Müllmenge reduzieren
Es sind die kleinen Dinge, die Großes bewirken können – und wenn es nur das Trennen von Plastikbecher und Alu-Deckel ist.
Die Mythen der Mülltrennung
„Am Ende wird doch eh alles wieder vermischt …“
„Am Ende wird doch eh alles wieder vermischt …“ Diese Aussage über Müll hält sich hartnäckig. Und ist so falsch wie manch anderes, was über Recycling kursiert.
Zwar gelten wir Deutschen als engagierte Mülltrenner, doch wohin mit den über 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll? Längst nicht alles von dieser schier unendlichen Menge kann wiederverwertet werden. Von den über sechs Millionen Tonnen angefallenen Plastikverpackungen aus 2017 sind gerade einmal 810.000 Tonnen trotz modernster Technik recycelt worden. Nur ein Drittel des Plastikmülls kommt überhaupt in die Wiederverwertung – der größte Teil wird verbrannt. Woran liegt das? Viele mehrschichtige Verpackungsmaterialien eignen sich schlichtweg nicht zum Recyceln. Dazu kommt, dass wir den Müll falsch trennen: Zwischen 40 und 60 Prozent des Mülls, der in der gelben Tonne landet, gehört dort nicht hinein.
Müllmenge reduzieren
Es sind die kleinen Dinge, die Großes bewirken können – und wenn es nur darum geht, Lebensmittel vor dem Mülleimer zu retten.
Die Herausforderung lautet: Müllmenge reduzieren! Welche Ideen haben Sie, um Essensverschwendung zu vermeiden? Unter allen Vorschlägen verlosen wir zehn Gutscheine über je 30 Euro fürs unverpackte Einkaufen in der Markthalle Herford.
Einsendeschluss für Ihre Ideen ist der 30. September 2021, hier finden Sie die Teilnahmebedingungen.
Ideenwettbewerb
Gewinnen Sie mit Ihren Ideen zur Müllreduktion!
Wohin mit dem Müll?
Bei vielen Entsorgungsbetrieben gibt es Informationsbroschüren für die richtige Abfallentsorgung.
Restmüll: Asche, Geschirr, Blumentöpfe, schmutziges Papier, Medikamente, Damenbinden, ausgehärtete Farben und Lacke, Fotos, Leder, Glühlampen, Fenster- und Spiegelglas
Biomüll: Obst- und Gemüseabfälle, Fisch- und Fleischreste, Milchprodukte, Gebäck, Gartenabfälle, Teebeutel, Kaffeesatz und -filter, Haare, Federn, Balkonpflanzen
Verpackungsmüll: Kunststoffe oder Verbundstoffe, Styropor, Verschlüsse, Deckel, Leichtverpackungen aus Metall wie Spraydosen, Konserven, Alufolien oder Getränkedosen
Altpapier: Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Kataloge, Broschüren, Comics, Briefe, Kartonagen, Papiertüten, Taschenbücher, Wellpappe und vieles mehr
Altglas: Sortiert nach Farbe: Getränkeflaschen, Konservengläser, Speiseöl- und Ketchupglasflaschen, Senfgläser, Glasbehälter für Kosmetika und Medikamente
Sondermüll: Elektrogeräte müssen auf dem Wertstoffhof oder bei Elektromärkten abgegeben werden. Batterien und Energiesparlampen nehmen viele Super- und Drogeriemärkte zurück