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Unser Ökosystem

Nicht nur Ökosysteme wie der Regenwald oder die Weltmeere sind hochkomplex. Auch in unserer heimischen Natur sind alle Akteure voneinander abhängig.

Es ist noch nicht lange her, da musste man im Sommer regelmäßig die Windschutzscheibe putzen. Durch die Luft schwirrten unzählige Insekten. Heute erlebt man das nur noch in abgelegenen ländlichen Gebieten. Denn nicht nur die Vielfalt an Insekten hat dramatisch abgenommen, auch ihre Gesamtmasse ist um 75 Prozent gesunken, sagen Studien.

Welche Schritte fallen Ihnen ein, um Bienen, Schmetterlinge oder Ameisen zu schützen?

Durch den Klimawandel, die Überfischung, die intensive Landnutzung und durch die zunehmende Bebauung von Landflächen für Siedlungen verlieren Pflanzen und Lebewesen ihren Lebensraum. Auch hierzulande verzeichnen Forscher einen massiven Rückgang der heimischen Arten. Von 1989 bis 2016 hat die Gesamtmasse aller Insekten um 75 Prozent abgenommen. Bei den Pflanzen sieht es nicht besser aus: Fast ein Drittel der heimischen Pflanzenarten steht auf der Roten Liste. 

Dabei sind wir für unser Überleben auf eine möglichst große Biodiversität angewiesen. Viele der Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge sind für das Bestäuben unserer Nutzpflanzen in den Gärten verantwortlich und dienen als Nahrungsquelle für andere Tiere wie Vögel und Kleinsäugetiere wie Igel oder Eichhörnchen. Bricht ein Glied aus der großen Kette, hat das Auswirkungen auf alle anderen. Doch das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Situation steigt: Eine Vielzahl staatlicher, unabhängiger und privater Projekte versucht weltweit, dem Massenaussterben entgegenzuwirken.

Kleine Schritte:

  • Gartentiere lieben es unaufgeräumt. Gärten, die aussehen wie aus einem Pflanzenkatalog, tragen kaum zu einer gesunden Biodiversität bei.
  • Eine Ecke im Garten, an der sich die Natur selbst überlassen ist, erfreut sich großer Beliebtheit unter unseren heimischen Tierarten.
  • Vogelhäuschen und Kästen für Fledermäuse bieten den Tieren einen Rückzugsort in der kalten Jahreszeit.
  • Kleine Wasserstellen oder Vogeltränken versorgen die Gartenbewohner wie Frösche und Vögel mit dem wertvollen Nass.
  • Pestizide und Pflanzenschutzmittel sollten nicht verwendet werden, denn sie schaden immer auch den nützlichen Insekten. Oft gibt es biologische Alternativen.
  • Hecken und Büsche möglichst aus der Heimat beziehen, denn sie sind für die heimische Artenvielfalt von größerem ökologischem Nutzen als Exoten.
  • Ein Baum im Garten bietet Unterschlupf und Nahrung für Vögel, Eichhörnchen, Igel und Insekten. Ein Walnuss- oder Obstbaum wirft auch etwas für uns ab.
  • Äste und Laubhaufen nicht kompostieren, denn sie bieten einen perfekten Winterunterschlupf für Igel und Insekten.