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Durch teilen den Spar-Spaß verdoppeln

Hand aufs Herz, wie halten Sie’s mit dem Teilen von Dingen? Viele tun sich damit oft schwer. Dabei würden wir uns selbst, vielen anderen und insbesondere unserer Umwelt einen großen Gefallen tun, würden wir häufiger über unseren eigenen Schatten springen. Teilen tut gut!

Teilen ist Trumpf!

Die Bohrmaschine hat heute ein Loch in die Decke gebohrt, für den Weihnachtsstern. Echte Wertarbeit, wie alles, wofür sie eingesetzt wird. Manchmal wird die Maschine auch an Nachbarn ausgeliehen, um dort zu zeigen, was sie draufhat.

Langweilig wird es ihr so jedenfalls nie: „Die Weihnachtszeit ist meine liebste Zeit im Jahr! Immerhin war ich ja selbst auch mal ein Weihnachtsgeschenk. Vor zwei Jahren lag ich unter dem Tannenbaum, seitdem sind mein Besitzer und ich ein echt gutes Team – wenn wir denn mal was zusammen basteln. Weshalb sich mein Besitzer überlegt hat, mehr mit den Leuten hier im Viertel zu machen und mich auch mal auszuleihen. Die sind hier nämlich total gut vernetzt und unterstützen sich gegenseitig, wenn jemand Hilfe braucht. Deshalb bekomme ich jetzt auch immer mal einen Tapetenwechsel, wenn mich jemand aus der Umgebung abholt, um mit mir zu arbeiten. Das ist echt super, denn so versauere ich nicht monatelang ungenutzt im Keller, sondern habe immer etwas zu tun!“

Im Trend: Nachbarschaftshilfe

Gemeinsam ist man weniger allein – und schafft viel mehr als ein Einzelkämpfer. In Stadtteilen und Ortschaften wird es immer beliebter, sich gegenseitig zu unterstützen oder einfach Zeit miteinander zu verbringen. Online­-Portale wie nebenan.de helfen dabei, Menschen in der näheren Umgebung zu vernetzen. Jemand braucht einen Tapeziertisch für den Flohmarkt oder Hilfe beim Einbau einer Spülmaschine? Ein anderer sucht Gleichgesinnte zum Kartenspielen oder gründet eine private Krabbelgruppe. Auf digitalen Nachbarschafts-Plattformen werden Sie fündig. Analoger sind dagegen Nachbarschaftshilfe-Vereine, wie es sie in vielen deutschen Städten gibt. Oder man schaut sich einfach mal in seinem Umfeld um, wo man Nachbarn kennenlernen und treffen kann.

Kleine Schritte

Garten teilen

  • Was Lebensmittel betrifft, handeln Sie im besten Sinne fürs Klima, wenn Sie bio und regional kaufen. Noch effizienter geht's allerdings mit Eigenanbau. „Selbst gemachtes“ Gemüse ist unschlagbar in Sachen Energie- und Geldersparnis, da die Notwendigkeit einer komplexen Produktions- und Transportkette wegfällt. Doch nicht jeder hat einen Balkon, geschweige denn einen eigenen Garten. In dem Fall hilft: Teilen! In den meisten Regionen gibt es mittlerweile Gemüsebeete zum Mieten oder zur kostenlosen, gemeinschaftlichen Nutzung. Falls Sie also keine eigene Grünfläche haben, erkundigen Sie sich nach den Optionen vor Ort, ziehen Sie die Gartenhandschuhe über und legen Sie los! Ob Sie es glauben oder nicht: Die eigenen Gurken, Zucchini, Tomaten oder Kürbisse schmecken viel besser als gekaufte.

 

Autos teilen

  • Mal ehrlich: Meins, meins, meins ist doch längst überholt, bei Autos sowieso. Wenn es mal nicht per Bahn, Bus oder Fahrrad geht, holen Sie sich doch einfach das nächststehende Teil-Auto ab, am besten natürlich eines, das mit Strom betankt ist. Carsharing-Angebote gibt es praktisch überall, Apps helfen bei der unkomplizierten Abwicklung, und Sie ersparen sich und der Umwelt einen hohen Energieaufwand. Denn Carsharing-Fahrzeuge sind quasi ständig durch verschiedene Nutzer in Gebrauch, dadurch also maximal effizient unterwegs – wohingegen Autos im Eigenbesitz in erster Linie Parkplätze belegen oder Staus verursachen. Probieren Sie es selbst aus und befreien Sie sich von den Kosten und dem Ballast der eigenen Karosse.

 

Kleidung teilen

  • Ja, auch das geht, und es kann richtig Spaß machen! Wenn wir von irgendwas wirklich zu viel haben, dann ist es Kleidung. Und doch kommen wir immer wieder in Versuchung, werden schwach und shoppen weitere hübsche Teilchen. Jeder Deutsche kauft jährlich mehrere Kilo Klamotten und gibt hunderte oder sogar tausende Euro dafür aus. Das geht nachhaltiger – und sparsamer! Bei Kleidertauschpartys beispielsweise oder mithilfe verschiedener Online-Plattformen, die ganz unterschiedliche Konzepte des Kleidertauschs anbieten. Die Lieblingsstücke dürfen natürlich im eigenen Schrank bleiben. Mit Leih- und Tauschangeboten können Sie Neues an- und ausprobieren, ohne dem Portemonnaie und dem Klima zu schaden.

 

Wohnraum und Arbeitsplatz teilen

  • Natürlich sind die eigenen vier Wände etwas Feines. Aber vielleicht braucht man nicht die volle Quadratmeteranzahl ausschließlich für sich allein? Heute gibt es zahlreiche Konzepte, wie sich Wohn- und Arbeitsräume effizient teilen lassen, von der klassischen Wohngemeinschaft bis beispielsweise Cluster-Wohnungen, die eine Art Mix aus eigener Wohnung und WG darstellen: Jede und jeder, der dabei ist, hat eine eigene kleine Wohnung mit Schlafzimmer, Mini-Bad und Teeküche und teilt sich mit den anderen eine große Küche und einen komfortablen Wohnbereich. So lässt es sich leben – in guter Gesellschaft oder zurückgezogen im eigenen Bereich. Ebenso wie in Co-Working-Spaces kommt dabei jeglicher Energieaufwand sehr viel effizienter und für jeden Einzelnen kostengünstiger zum Einsatz.   

 

Lebensmittel teilen

  • Jeden Tag fliegen Unmengen Nahrungsmittel in die Tonne, und zwar nicht, weil sie nicht mehr genießbar wären. Es gibt einige Organisationen, die einwandfreie Lebensmittel vor dem Mülleimer bewahren. Sie helfen Privatleuten, Unternehmen, Restaurants und Läden dabei, sich zu vernetzen, um Lebensmittel zu teilen beziehungsweise weiterzugeben, dorthin, wo sie gebraucht und konsumiert werden. Geben Sie auch darauf acht, die Lebensmittel im eigenen Kühlschrank oder aus dem Vorratsschrank zu essen, solange sie genießbar sind, damit nichts weggeworfen werden muss. Dabei hilft vorausschauendes Einkaufen. Lebensmittel sparen heißt gleichzeitig: Energie sparen. 

Saisonal & lecker!

Orangenplätzchen

(50 Stück, Vorbereitung am Vortag) 300 g Butter, weich, 150 g Puderzucker · 4 Eigelb · 1 P. Bourbon-Vanillezucker, 1 TL abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Orange, 4 Tropfen Orangenaroma, 300 g Mehl · 250 g bittere Orangenmarmelade, 1 bis 2 EL Orangenlikör · etwas Puderzucker

Butter und Puderzucker cremig aufschlagen · Eigelbe nacheinander zufügen und verrühren, bis sich alles zu einer Creme verbunden hat · Vanillezucker, Orangenschale und Aroma zufügen und mit Mehl unterkneten · Den Teig dritteln und jeweils in Klarsichtfolie zu einer Wurst (Ø 3 cm) einrollen. Folienenden fest zusammendrehen. Teig über Nacht kühl stellen · Teigrollen aus der Folie nehmen und in 4 mm dünne Scheiben schneiden. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen · In den vorgeheizten Backofen stellen: Mitte / E: 180 °C / U: 160 °C / G: Stufe 3 / 12 bis 15 Minuten, bis die Teigränder ganz leicht gebräunt sind · Plätzchen auf ein Kuchengitter legen · Marmelade mit Likör glatt rühren. Die Hälfte der abgekühlten Plätzchen auf der Unterseite mit Marmelade bestreichen · Restliche Plätzchen mit der Unterseite darauflegen und mit Puderzucker bestäuben.

Zeitaufwand: 60 Minuten (ohne Kühlzeit),
Energiegehalt pro Stück: 99 kcal, 413 kJ