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Heizen mit Wärmepumpe

Erfahren Sie mehr über die Zukunft des klimaneutralen Heizens

Bereits 2024 sollen alle neu eingebauten Heizungen zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Wärmepumpe bietet hier eine zukunftsfähige Technologie für nachhaltiges und klimafreundliches Heizen. Sie nutzt die "unendliche" Energie der Natur aus Erde, Luft und Wasser. Durch ihre umweltfreundliche Funktionsweise zählen Wärmepumpen zu den Erneuerbaren Energien und werden so durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle) mit bis zu 40 Prozent staatlich gefördert.

Wir bieten im Rahmen unseres Wärmeservices unterschiedliche Wärmepumpenlösungen als Hybrid- oder Einzelanlage an. Jetzt informieren und Angebot einholen.

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  • Wie funktionieren Wärmepumpen?

    Wie funktionieren Wärmepumpen?

    Klimafreundlich Heizen mit den Kräften der Natur

    Unabhängig von ihrer Art ist die Funktionsweise einer Wärmepumpe immer gleich. Ein Kreislauf aus zirkulierender Kühlflüssigkeit im Inneren der Pumpe nimmt die Energie ihrer Umgebung auf – bspw. aus der Luft. Diese Flüssigkeit verdampft schon bei sehr geringer Temperatur und wird mittels eines strombetriebenen Kompressors verdichtet. Dadurch wird das Temperaturniveau noch einmal gesteigert. Im Anschluss wird das Kühlmittel mit Hilfe eines Kondensators wieder verflüssigt, wodurch die freigegebene Wärme an das Heizungssystem abgegeben werden kann. 

  • Welche Bauarten gibt es?

    Welche Bauarten gibt es?

    Die drei Arten der Wärmepumpe

    Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Wärmepumpen. Ihre Bezeichnung erhalten sie durch die jeweilige Energiequelle, die sie zur Wärmegewinnung nutzen:

    Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zieht die Energie aus der Umgebungsluft. In der Regel wird sie im Außenbereich eines Hauses aufgestellt und benötigt ca. einen Quadratmeter Fläche. Durch ihren günstigen Anschaffungspreis und die unkomplizierte Installation, ist sie die für den privaten Bereich am häufigsten verwendete Wärmepumpen-Art. Für den Aufbau müssen keine aufwendigen Erdbohrungen durchgeführt oder Sondergenehmigungen eingeholt werden.

    Sole-Wasser-Wärmepumpe

    Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt Erdwärme zur natürlichen Energiegewinnung. Die Hauptbestandteile sind eine Erdsonde oder ein Kollektor und ein mit Sole gefülltes Rohrsystem. Für die Installation einer Sole-Wasser-Wärmepumpe sind Erdbohrungen und teilweise Sondergenehmigungen nötig. Daher liegen die Anschaffungs- und Installationskosten deutlich höher als bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Vorteil: Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe kann auch zum Kühlen des Hauses genutzt werden. 

    Wasser-Wasser-Wärmepumpe

    Bei dieser Bauart wird eine Sonde in einem eigens gebohrten Brunnen in das Grundwasser herabgelassen und dieses durch die Anlage gepumpt. Nachdem man ihm die Wärme entzogen hat, wird es über einen zweiten Brunnen wieder dem Grundwasser zugeführt.

    Um eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzen zu können, müssen einige Bedingungen erfüllt werden:

    • Der benötigte Grundwasserspiegel sollte nicht tiefer als 20 Meter liegen, da der Energieaufwand für das Pumpen des Wassers sonst zu hoch ist
    • Für den Einsatz ist die Wasserqualität entscheidend. Ist beispielsweise der Eisenanteil zu hoch, kann dies die Funktion der Pumpe durch schnelleres Verstopfen negativ beeinflussen
    • Auch bei dieser Wärmepumpen-Art sind Genehmigungen und Sonderbohrungen notwendig, sodass eine Anschaffung und Installation teurer ist
  • Wo stelle ich meine Wärmepumpe am besten auf?

    Wo stelle ich meine Wärmepumpe am besten auf?

    Die Energiequelle beeinflusst die Entscheidung über den Aufstellungsort

    Primär unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Aufstellorten:

    Innenaufstellung: Hier werden alle Komponenten des Heizsystems in einem Gerät im Inneren des Gebäudes aufgestellt.

    Außenaufstellung: Bei dieser Variante werden alle Bestandteile außerhalb des Hauses installiert.

    Split-Aufstellung: Alle wichtigen Elemente sind auf zwei Geräte verteilt: Außen befindet sich in der Regel der Verdampfer sowie der Verdichter und das Expansionsventil. Die restlichen Komponenten werden innen aufgestellt.

    Da alle Wärmepumpen unterschiedliche Grundbedingungen für die Energiegewinnung benötigen, ist der Aufstellungsort unter anderem abhängig von der gewählten Pumpen-Art.

  • Was muss ich bei der Aufstellung meiner Wärmepumpe beachten?

    Was muss ich bei der Aufstellung meiner Wärmepumpe beachten?

    Die richtigen Bedingungen schaffen

    Eine Wärmepumpe sollte immer so aufgestellt werden, dass ein möglichst direkter Zugang zur Wärmequelle besteht. Sole- wie auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden in der Regel direkt im Inneren — beispielsweise im Heizungskeller — aufgestellt, um Leitungswege möglichst kurz zu halten.

    Luft-Wasser-Wärmepumpen werden oftmals im Außenbereich eines Hauses installiert, da die benötigte Luft so direkt angesaugt und wieder abgegeben werden kann. Das Heizwasser gelangt dann über speziell isolierte Leitungen ins Hausinnere und weiter in den Wärmespeicher. Da die ausgeblasene Luft sehr kalt ist und es bei niedrigen Temperaturen zu Eisbildung kommen kann, sollte der Abstand zu Wänden, Gehwegen, Pflanzen und Terrasse mindestens 3 Meter betragen. Darüber hinaus sollte die Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installiert werden.

  • Besonderheiten für den Aufstellort einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Besonderheiten für den Aufstellort einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Sorgen Sie für ausreichend Luftzirkulation

    Beim richtigen Aufstellort für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist es entscheidend, dass ausreichend Platz für die Luftversorgung eingeplant wird. Gerade im Außenbereich möchten viele Hausbesitzer nicht, dass die Wärmepumpe dominant zu sehen ist. Daher wird die Anlage gerne versteckt platziert, was zu Problemen bei der Luftversorgung führen kann.  

    Nähe zum Haus: Da das Heizwasser über isolierte Leitungen von der Wärmepumpe ins Hausinnere geleitet wird, sollte die Anlage nah am Haus platziert werden. So kann ein Wärmeverlust des Heizwassers bei niedrigen Temperaturen möglichst geringgehalten werden.

  • Wie ausschlaggebend ist der Aufstellort in Bezug auf die Lautstärke?

    Wie ausschlaggebend ist der Aufstellort in Bezug auf die Lautstärke?

    Flüsterleise durch Innovationen

    Durch technische Weiterentwicklungen sind moderne Wärmepumpen nicht lauter bzw. so leise wie ein Kühlschrank. Luft-Wasser-Wärmepumpen hatten lange Zeit den Ruf, besonders lärmintensiv zu arbeiten. Doch auch hier haben Innovationen die Geräuschentwicklung so weit minimiert, dass die Anlage kaum noch wahrnehmbar ist.

    Um die Arbeitsgeräusche einer Wärmpumpe vollständig zu unterdrücken, kann sowohl im Innen- wie auch Außenbereich eine Schalldämmung angeschafft werden. Ohnehin wird im Falle einer Außenaufstellung der Lärmpegel gemäß Lärmschutzverordnung (LSV) seitens eines Fachmanns geprüft.

  • Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

    Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

    Moderne Wärmepumpen bieten viele Vorteile. Ihre Funktionsweise machen sie zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Technologie. Doch gibt es auch Nachteile, die vor dem Kauf beachtet werden sollten.

    Pro

    Aktuelle Wärmepumpen bieten in Kombination mit anderen energieeffizienten Baumaßnahmen mittlerweile selbst in Altbauten eine gute Heizeffizienz. Für den Betrieb wird lediglich Strom benötigt, der inzwischen bei vielen Energieunternehmen über spezielle Stromtarife für Wärmepumpen bezogen werden kann. Diese Tarife liegen in der Regel bis zu 25 Prozent unter dem üblichen Haushaltsstrom. Nutzen Sie im Verbund eine Photovoltaik-Anlage, können Sie den Strom für Ihre Wärmepumpe selbst erzeugen und so schon jetzt größtenteils autark und CO2-neutral heizen. Da die Anlage keine Abgase erzeugt, wird kein Schornstein benötigt, was die Betriebskosten noch einmal senkt. Darüber hinaus kommen moderne Wärmepumpen-Systeme nahezu ohne Wartung aus. Ein weiteres Kaufkriterium ist die hohe staatliche Förderung.

    Contra

    Neben den vielen Vorzügen einer modernen Wärmepumpen-Anlage, birgt die Technologie auch einige Nachteile. Während für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe weder Genehmigungen noch Bohrungen durchgeführt werden müssen und die Installation vergleichsweise schnell und günstig von statten geht, sieht das bei Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen anders aus: Hier müssen im Vorfeld die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, was den Einsatz von Zeit und Geld bedeutet.

  • Fazit

    Fazit

    Fakt ist, dass die Wärmepumpen-Technologie mittlerweile nicht nur eine der gängigsten und ausgereiftesten Option ist, sondern sie stellt auch eine unabhängige, nachhaltige und — in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage — vollkommen CO2-neutrale Art des Heizens dar. Sollten Sie Interesse an einer Wärmepumpe haben, ist eine fachmännische Beratung im Vorfeld elementar. Ein Fachmann kann am besten beurteilen, wie und wo eine Installation am sinnvollsten ist. Des Weiteren kümmert er sich um alle Anforderungen, sodass Sie optimal von ihrer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Heizanlage profitieren können.