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Mobilität

Tanken oder laden – Wettstreit der Antriebe

Dass die Nutzung der Technik der Benzin- und Dieselmotoren wegen ihrer endlichen Antriebsressourcen begrenzt ist, werden wohl die wenigsten bestreiten. Dazu kommt: zu teuer, zu schmutzig und eben abhängig von fossilen Energieträgern.

Elektromotor, Brennstoffzelle oder E-Fuels?

Bei der Frage, wie wir in Zukunft mobil sein wollen, werden vor allem zwei Antriebe heftig diskutiert: der Elektromotor, der mit Akkus betrieben wird, und die Brennstoffzelle, also der Wasserstoffantrieb. Letzterer arbeitet im Grunde genommen auch mit Strom, nur dass dieser eben nicht in Batterien gespeichert, sondern vom Antrieb selbst hergestellt wird: Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff wieder in elektrische Energie um.

War noch was? Ja! Auch die E-Fuels, also synthetisch hergestellte Kraftstoffe für Benzin- oder Dieselmotoren, sind im Rennen.

Elektromotor

Vorteile

  • Motoren mit hohem Wirkungsgrad und langem Lebenszyklus, wartungsarm
  • in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage zum großen Teil unabhängig vom Stromnetz
  • Rückgewinnung von Energie beim Bremsen
  • geruchlos, da keinerlei Abgase
  • Laden zu Hause (mit Wallbox) möglich

Nachteile

  • (noch) zu geringe Reichweiten
  • umstrittene Umweltbilanz der Batterien
  • Recycling bzw. Entsorgung der Batterien weitgehend ungeklärt
  • nur bei Ladung mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen emissionsfrei
  • (noch) lückenhafte öffentliche Infrastruktur von Ladesäulen, lange Ladezeiten

Brennstoffzelle

Vorteile

  • kurze Lade-/Tankzeiten von wenigen Minuten
  • große Reichweiten von bis zu 800 km
  • emissionsfrei (während der Fahrt)
  • verträgt auch tiefe Temperaturen
  • Tankinhalt, bezogen auf Brandgefahr, nicht gefährlicher als Benzin und Diesel

Nachteile

  • teure Produktionskosten der Brennstoffzelle (Platin!)
  • Wasserstoff muss erst erzeugt werden
  • Umweltbilanz nur akzeptabel, wenn bei der Wasserstoffproduktion erneuerbare Energien eingesetzt werden
  • wenige Tankstellen
  • (noch) sehr wenige Fahrzeugmodelle
  • Antrieb hat nur geringen Wirkungsgrad von 30 Prozent

E-Fuels

Vorteile

  • saubere Verbrennung im Motor, kein fossiles CO2 freigesetzt
  • in Verbindung mit erneuerbaren Energien große Einsparung von CO2 möglich
  • keine Produktionsbegrenzung oder saisonale Einschränkungen wie bei Bio-Kraftstoffen
  • bestehendes Tankstellennetz kann weitergenutzt werden
  • Betankung damit von aktuellen Motoren möglich

Nachteile

  • sind nur klimaneutral bei Herstellung mit erneuerbaren Energien
  • teuer, da energieintensive Produktion
  • wenig effizient (hoher Stromeinsatz bei niedriger Fahrenergie-Ausbeute)

Kleine Schritte

Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt begrenzen

Auch heute schon kann man mit seinem Verhalten die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt begrenzen:

  • kurze Strecken bis zwei Kilometer zu Fuß zurücklegen, bis fünf Kilometer mit dem (E-)Bike.
  • Klimaanlage und Heckscheibenheizung sind Benzinfresser: ausschalten
  • lokal einkaufen – die Vans der Paketdienste legen Jahr für Jahr Millionen von Kilometern zurück.
  • sich für ein Elektroauto entscheiden – und Umweltbonus der Bundesregierung sichern
  • Carsharing entlastet – die Straßen, die Umwelt und den Geldbeutel.
  • Energiesparreifen kaufen – durch geringeren Rollwiderstand wird weniger Benzin verbraucht.
  • Auto aufräumen – unnötiger Ballast (Reservekanister, Streusand, Werkzeugkasten) muss raus.
  • Zug fahren– auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule und für die Fahrt in den Urlaub.

Saisonal & lecker!

Tomaten-Pilz-Salat

(8 Portionen) 2 kg gemischte Tomaten, Salz • Vinaigrette: 8 EL Olivenöl, 6 EL Zitronensaft, 2 EL Balsamico-Essig, Salz, 2 TL Zucker, Pfeffer, 1 Prise Cayennepfeffer • 2 rote Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe • 1 Ciabatta, 4 EL Olivenöl • 600 g Pfifferlinge • 2 EL Butter, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer • 10 Stiele Oregano, 8 Stiele Majoran, 8 Stiele Basilikum, 4 Stiele Thymian • Salz, Pfeffer

Stielansätze der Tomaten keilförmig herausschneiden. Tomaten in kochendem Salzwasser ca. 30 Sekunden blanchieren, kalt abschrecken, häuten und in 2 cm große Würfel schneiden • Vinaigrette: Öl, Zitronensaft, Balsamico­Essig, Salz, Zucker, Pfeffer und 1 Prise Cayennepfeffer in einer großen Schale verrühren • Zwiebeln in feine Ringe und Knoblauch in feine Würfel schneiden • Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch in die Vinaigrette geben • Ciabatta in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden, mit dem Öl beträufeln und auf dem heißen Grill von beiden Seiten rösten. Geröstetes Brot grob würfeln • Größere Pfifferlinge halbieren • Butter mit dem Öl in einer Pfanne stark erhitzen. Die Pilze darin portionsweise 3 bis 4 Minuten rundherum braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und lauwarm abkühlen lassen • Oregano-, Majoran-, Basilikum- und Thymianblätter von den Stielen abzupfen und grob hacken. Kräuter mit den Pilzen unter den Salat heben • Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit den Brotwürfeln bestreuen und servieren.