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Gute Wälder - gutes Klima

Unser Wald leistet einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Er sorgt für Sauerstoff, speichert Kohlenstoff und bietet unzähligen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat.

Es war einmal …

Unternähme man eine Zeitreise ins Jahr 2500 vor Christus, stünde man, praktisch egal wo, in Deutschland auf jeden Fall mitten im Wald. Dunkle Urwälder aus Eichen und anderen Laubriesen bedeckten nahezu das gesamte Land. Ab dem 17. Jahrhundert wurden die naturbelassenen Wälder großflächig abgeholzt: für den Schiffsbau, den Bergbau und die Herstellung von Holzkohle. Später wichen riesige Waldgebiete dem Ackerbau. Zu Zeiten moderner Forstwirtschaft pflanzte man Fichten- und Kiefernforste zur schnellen Holzproduktion. Seit den 1990er-Jahren wird der Wald abermals umgebaut: Da die Nadelbäume zu anfällig für Sturmschäden und Schädlinge sind, müssen wieder mehr Laubbäume her. Dazu gesellt sich die stabiler als andere Nadelbäume wurzelnde nordamerikanische Douglasie. Fichte, Kiefer, Buche und Eiche ­nehmen aktuell fast drei Viertel der Waldfläche ein. Weitere 17 Prozent machen Birke, Esche, Erle, Lärche, Douglasie und Bergahorn aus. Insgesamt beheimaten deutsche Wälder 77 unterschiedliche Baumarten.

Einige Fakten:

  • 2,4 kg Kohlendioxid verarbeitet ein Straßenbaum innerhalb einer Stunde
  • 100 kg Staub bindet er im Jahr und hält dadurch die Luft rein
  • bis zu 400 l Wasser verdunstet er an einem sonnigen Tag und erhöht dadurch die Luftfeuchtigkeit und kühlt die Umgebung ab
  • 1,7 kg Sauerstoff produziert eine 100-jährige Buche pro Stunde: Das deckt den Bedarf von etwa 50 Menschen

Auswirkungen des Klimawandels machen den Bäumen schwer zu schaffen:

  • Einst war Deutschland ein Land der Buchen und Eichen – heute beherrschen Monokulturen flachwurzelnder Fichten und Kiefern die Wälder.
  • Im Jahr 2019 sind mehr Bäume gestorben als in den 20 Jahren zuvor.
  • Bis 2060 sollen Fichten und Buchen in Deutschland nahezu verschwunden sein.

Kleine Schritte:

Alles, was den Klimawandel bekämpft, hilft dem Wald.

CO2 einsparen - lautet wie so oft die Devise. Aber was ist zum Beispiel mit …

  • Papier? Leider steckt in jedem Klopapierblatt, in Post-its, Briefumschlägen, Bastelpapieren, Papiertüten und Verpackungskartons Holz. Einsparen hilft am besten, auf recycelte Produkte zurückgreifen hilft ebenfalls.
  • Palmöl? Palmöl hat mit deutschen Wäldern nichts zu tun – dafür aber umso mehr mit den Regenwäldern, die täglich dramatisch an Fläche verlieren. Palmöl steckt im Essen, in Kosmetika oder in Putzmitteln. Wer Produkte daraufhin überprüft, hilft, die Abholzung der Regenwälder zu bremsen.
  • Parkett und Holzmöbel? Holzfußboden, Holztisch, Holzschrank, Holzstuhl. Alle diese Dinge kosten Baum-Leben. Alte, gebrauchte Holzmöbel haben häufig mehr Charme und Chic als neue. Alternativ entscheidet man sich am besten sich für langlebige Holzprodukte mit FSC-Siegel.

TIPP: Von verschiedenen Naturschutz-Organisationen werden Wald- oder Baumpatenschaften angeboten. Das bietet jedem die Möglichkeit, sich direkt für den Schutz der Wälder einzusetzen.

Saisonal & lecker!

Alpen-Pizza mit Pfifferlingen und Speck

(2 bis 4 Portionen) Teig: 350 g Mehl (Type 550), 1 TL Salz, 1 TL Koriander, gemahlen, 1 TL Trockenhefe, 250 ml lauwarmes Wasser, 2 EL Olivenöl • 150 g Crème fraîche, 2 EL Sahnemeerrettich, Salz • 75 g Zwiebeln, 80 g Ziegengouda, 50 g Südtiroler Speck in Scheiben, 150 g Hokkaido-Kürbis • Salz • 100 g Pfifferlinge, 3 EL Olivenöl • 1 Bd. Schnittlauch

Teig: Mehl, Salz, Koriander und Hefe mischen. Das Wasser und Öl dazugeben und mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen 

  • Crème fraîche mit Meerrettich verrühren und leicht mit Salz würzen • Zwiebeln in dünne Streifen schneiden, Käse grob raspeln und Speck in 2 cm große Stücke schneiden. Kürbis entkernen und in dünne Scheiben schneiden 
  • Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, kräftig mit Mehl bestäuben und mit den Händen zu einem 1 cm dicken Teig­fladen formen 
  • Crème fraîche darauf verteilen. Zuerst Kürbis, dann Zwiebeln und Speck darauf verteilen, leicht mit Salz würzen und mit der Hälfte vom Käse bestreuen 
  • Pfifferlinge mit dem Öl gründlich mischen, auf der Pizza verteilen und mit dem restlichen Käse bestreuen 
  • Pizza in den vorgeheizten Backofen setzen: unten / E: 250 °C / U: nicht zu empfehlen / G: Stufe 5 / 20 bis 25 Minuten 
  • Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, darüberstreuen und sofort servieren.