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Mit gutem Gewissen in die Auszeit

Mit ein paar Tipps und Tricks sparen Sie unterwegs auf jeden Fall eine Menge Energie!

Zeit haben, Sonne tanken, Neues erleben, die eigenen Akkus aufladen und einfach nur genießen. Klar, das Urlaubsziel muss aber erst einmal erreicht werden. Je weiter weg, desto besser? Bestimmt nicht.
Mit ein paar Tipps und Tricks sparen Sie unterwegs auf jeden Fall eine Menge Energie.

 

Kleine Schritte im August:

 

1. Hiergeblieben!

Strandvergnügen an der Ostsee, Bergsteigen in den bayerischen Alpen oder träumerische Flusslandschaften im Spreewald: Deutschlands Reiseziele quer durch die Republik könnten nicht abwechslungsreicher sein. An manchen Orten zwischen Flensburg und Passau fühlen sich Urlauber fast wie beim Baden auf den Seychellen, beim Wandern im Himalaja oder bei einer Bootstour auf dem Amazonas. Wer nicht in die Ferne fliegt, schont obendrein Klima und Geldbeutel: Denn schon ein Flug von Düsseldorf nach Palma de Mallorca und zurück setzt rund 680 Kilogramm CO2 frei – und ist im Regelfall deutlich teurer als eine Zugfahrt an Deutschlands Strände. Andererseits erweitern Reisen, das Kennenlernen anderer Kulturen und Sprachen, den Horizont. Deshalb kann, wer Bali statt Borkum wählt, die klimaschädlichen Emissionen seiner Flugreise freiwillig mit einem entsprechenden Beitrag für Klimaschutzprojekte kompensieren.

 

2. Tuff, tuff, tuff – die Eisenbahn

Von Rom nach New York zu fliegen, verursacht rund 2.300 Kilogramm CO2. Wer die Bahn nimmt, kann mit dieser Menge die ganze Welt umrunden. Eine Zugfahrt verursacht pro Kilometer fünfmal weniger Treibhausgase als ein Flug und etwa dreimal weniger als eine Fahrt mit dem Auto. Worauf also noch warten? Machen Sie es sich im Zug gemütlich, genießen Sie die vorbeiziehende Landschaft oder lesen Sie ein Buch und lassen andere für sich fahren. Bis nach Florenz ist es Ihnen zu lang? Wie wär’s mit einem Nachtzug? Einige europäische Reiseziele erreichen Sie gemütlich im Schlaf. Einfach abends in München einsteigen, morgens in der Toskana ankommen und erst mal einen Espresso genießen.

 

3. Sparsam rollen

Kofferraum auf, Gepäck rein. Es ist so praktisch, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Doch muss wirklich alles mit? Schwere Gegenstände, die nicht benötigt werden, treiben den Spritverbrauch auf 100 gefahrenen Kilometern um etwa einen Liter in die Höhe. Unnötig Energie verbraucht auch häufiges Bremsen und Schalten: Versuchen Sie, gleichmäßig zu fahren. Dabei hilft ein Tempomat. Fahren Sie außerdem möglichst niedertourig und halten auf der Autobahn idealerweise ein Tempo von 110 km/h ein. Wenn Sie länger als 20 Sekunden an Ampeln, in Staus oder an Bahnübergängen stehen, stellen Sie den Motor ab, falls das Ihr Auto nicht automatisch macht. So gelangen pro Jahr 85 Kilo CO2 weniger in die Luft. Damit Ihr Wagen optimal rollt, achten Sie auch auf den Reifendruck: Ist er um 0,5 bar zu niedrig, erhöht sich Ihr Spritverbrauch bereits um fünf Prozent.

 

4. Carsharing nutzen

Brauchen Sie im Alltag überhaupt ein Auto? Oder steht der eigene Wagen nur für unregelmäßige Fahrten und Urlaubseinsätze vor der Tür? Dann nutzen Sie lieber Carsharing-Angebote, die gibt es inzwischen auch für Reisen. Verschiedene Anbieter haben sogar eine Flotte von Elektroautos, die langstreckentauglich sind. Erst einmal wirkt das vielleicht teuer – ein eigenes Auto zu haben, ist aber im Vergleich zum Urlaubs-Carsharing-Modell deutlich teurer. Sie sparen hohe Anschaffungs- und Haltungskosten und bewegen sich mit „geteiltem“ E-Fahrzeug wesentlich klimafreundlicher durch Ihren Urlaub (und Alltag).

 

5. Zu Hause alles ausschalten

Sie genießen Ihren Urlaub – und in den eigenen vier Wänden läuft der Stromzähler. Das muss nicht sein. Schalten Sie zu Hause alles aus, was geht! Falls Sie länger unterwegs sind, lohnt es sich eventuell sogar, den Kühl- beziehungsweise Gefrierschrank zu leeren und abzuschalten. Lassen Sie außerdem die Heizanlage, die Ihr Brauchwasser erwärmt, nicht laufen, damit das Wasser nicht weiterhin durch die Therme erhitzt wird. Und denken Sie daran, alle elektrischen Geräte vom Strom zu nehmen: am besten den Stecker ziehen oder die Steckerleiste ausmachen, damit nichts weiter auf Standby läuft.

 

Saisonal und lecker!

Seeteufelplätzchen

(4 Portionen)

400 g Seeteufelfilet, Saft von 1 Zitrone · 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe · 1 EL Olivenöl · 1 Ei, 50 ml Weißwein, 50 g süße Sahne, 50 g Semmelbrösel, 2 EL Petersilie, gehackt, Salz, Cayennepfeffer, 1 Msp. gemahlene Muskatblüte (Macis) · Olivenöl

 

  • Seeteufelfilet waschen, trocken tupfen. Die Filets in sehr kleine Würfel schneiden. In eine Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln
  • ­Zwiebel und Knoblauch fein hacken­· Olivenöl erhitzen, darin Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten
  • ­Zwiebel, Knoblauch, Ei, Wein, Sahne, Semmelbrösel und Petersilie zu den Fischwürfeln geben, alles vermischen, mit Salz, Cayennepfeffer
    und Muskat abschmecken und zugedeckt 10­ bis 15­Minuten ruhen lassen­
  • Aus der Fischmasse mit angefeuchteten Händen Kugeln formen und flach drücken
  • ­Öl erhitzen. Plätzchen darin knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen
  • ­Nach Belieben mit Salatblättern garniert servieren­
  • Beilage: Baguette und Blattsalat

 

Zeitaufwand: 45 Minuten

Energiegehalt pro Portion: 227 kcal, 950 kJ