Es ist Sommer, die Tage sind lang, die Sonne verwöhnt uns, und selbst die Nächte sind lau. Mit ein paar Tipps und Tricks halten Sie Ihren Energiebedarf in den Sommermonaten auf Sparflamme und schonen dabei Ihren Geldbeutel und die Umwelt zugleich.

Kleine Schritte im Juli:

1. Kühler duschen

Meistens passiert es schon von ganz alleine, weil der Körper in der Sommerhitze danach verlangt: Der Temperaturregler in der Dusche wird auf kühler gestellt. Tun Sie das auch ganz bewusst! Warum nicht noch ein Grad weniger? Das erfrischt, bringt den Kreislauf in Schwung und spart Energie für die Erwärmung des Wassers. Sparduschköpfe mischen es mit Luft und halbieren den Verbrauch – gleich doppelt gespart! Die Warmwassertemperatur in der heißen Jahreszeit generell herunterzuregeln, ist allerdings keine gute Idee: Legionellen und andere gesundheitsschädliche Bakterien könnten sich im Leitungsnetz ausbreiten. Deshalb auch im Sommer die Warmwassertemperatur bei mindestens 55 Grad halten und hin und wieder die Leitung mit heißem Nass spülen. 

2. Klimagerät sparen

160 Euro und mehr kostet es, einen mittelgroßen Raum im Sommer mit einem mobilen Klimagerät um fünf Grad zu kühlen. Effektiver, leiser und preiswerter ist es, die Hitze auszusperren! Das funktioniert meist recht gut, wenn Sie den richtigen Zeitpunkt zum Öffnen und Schließen der „Luken“ nicht verpassen: Fenster und Türen sowie Rollläden, Jalousien und Vorhänge vormittags, bevor es heiß wird, schließen. Das verhindert das Aufheizen der Räume um rund ein Drittel. Nachts gilt dann, so gut wie möglich die kühle Nachtluft hereinzulassen und durchzulüften. Ist es trotzdem noch zu heiß, hilft ein Ventilator. Moderne Flügelräder mit Energiesparmotoren glänzen mit besonders niedrigem Stromverbrauch.

3. Kühler waschen

Dieser Tipp gilt nicht nur, aber besonders im Sommer: Ihre Wäsche kann dank effizienter Kaltwaschmittel auf heißes Wasser in der Maschine verzichten. Das schont nicht nur Umwelt und Geldbeutel, sondern auch die Farben Ihrer Lieblingsshirts. Setzen Sie am besten auf den Öko-Waschgang, der braucht zwar seine Zeit, wäscht aber gründlich und energiesparend. Am meisten Strom wird bei Wasch- und Geschirrspülmaschinen für das Erhitzen des Wassers verbraucht. Was den Trockner angeht: Den können Sie getrost in den Sommer- oder am besten gleich in den Jahresurlaub schicken. Im Sommer trocknet die Wäsche ratzfatz auf dem Balkon oder im Garten. Weiße Wäsche wird dabei durch die Sonne sogar wieder blütenrein. 

4. Standby abschalten

Schauen Sie sich einmal genau zu Hause um. Wahrscheinlich werden Sie viele Geräte finden, die leise und unauffällig, aber permanent Strom fressen. In der Summe macht das viel aus. Ob Sie einen Tagesausflug machen oder in den längeren Sommerurlaub aufbrechen: Schalten Sie am besten alle Geräte aus, solange Sie unterwegs sind, und achten Sie darauf, dass kein Gerät sich „heimlich“ im Standby-Modus befindet und weiterhin Strom verbraucht. Am besten setzen Sie auf abschaltbare Steckerleisten, denn damit drehen Sie allen Geräten zuverlässig den Strom ab. Im Sommer übrigens besonders sinnvoll: Sie sparen wertvolle Energie und vermeiden gleichzeitig, dass die elektrischen Geräte laufen und dabei Wärme abgeben.

5. Eigenes Land erkunden

Warum in die Ferne schweifen – wenn es in der näheren Umgebung so schön sein kann? Deutschland hat alles zu bieten, was es für einen Sommerurlaub braucht, Meer und Strand, Großstadt und Kultur, Wald und Wiese, Berge und Bauernhöfe, Flüsse und Seen. Da dürfte für jeden etwas dabei sein, ganz ohne die Notwendigkeit weiter Flugreisen. Die energiesparendste und klimafreundlichste Urlaubsvariante ist natürlich die mit dem Zug. Probieren Sie es aus! Mit der Bahn erreichen Sie praktisch jede Region in Deutschland, sind spritfrei unterwegs, lernen nette Mitreisende kennen und erleben ganz neue Abenteuer. Ein aktueller heißer Reisetrend sind übrigens Nachtzüge. Rollen Sie doch mal schlafend und klimaschonend an Ihr Ziel! 

Saisonal und lecker!

Beeren-Knuspertorte

(16 Stücke)

100 g Cornflakes · 160 g weiße Kuvertüre, 50 g Butter, 100 g Mandelblätter· 250 g rote Johannisbeeren, 250 g Brombeeren, 250 g Erdbeeren · 600 g süße Sahne, 1 P. Bourbonvanillezucker · 4 Blatt weiße Gelatine

• Cornflakes in einen großen Gefrierbeutel geben, verschließen und mit einer Teigrolle zerdrücken
• Kuvertüre hacken und mit der Butter schmelzen. Cornflakes und gehobelte Mandeln mit der Kuvertüremasse mischen. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform (Ø 28 cm) drücken und 1 Stunde kühl stellen
• Cornflakesboden vom Backpapier lösen, auf eine Tortenplatte setzen und einen Tortenring darumgeben
• 16 Beeren zum Garnieren beiseitelegen. Restliche Beeren auf dem Boden verteilen
• Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Etwas Sahne zum Garnieren zurückbehalten und in einen Spritzbeutel füllen
• Gelatine nach Anweisung auflösen, unter die Sahne rühren. Masse über die Beeren verteilen und 3 Stunden kühl stellen
• Mit Sahnetupfen und den 16 Beeren garnieren

Zeitaufwand: 40 Minuten (ohne Kühlzeit)

Energiegehalt pro Stück: 243 kcal, 1.017 kJ